Fleischmann Heizkesselwagen mit Rauchgenerator ausrüsten



Von Fleischmann gab es mal einen Heizkesselwagen mit Rauchgenerator im Katalog (Artikel 838283). Den Heizkesselwagen gab es auch ohne Rauchgenerator (Artikel 838202).So einen habe ich bei Ebay bekommen und beschlossen einen Rauchgenerator einzubauen. Dazu habe ich mir den von Seuthe erhältlichen Rauchgenerator für Spur N besorgt (Artikel 3-14). Der Wagen von Fleischmann ist innen mit einem angegossenen Dampfkessel ausgestattet, der muß erstmal entfernt werden (später habe ich alle "Innereien" entfernt).












Dann habe ich aus Messing den Dampfkessel gebaut. Aus einem 10mm Messingrundstück einen runden Behälter gemacht der nur eine offene Seite hat die durch einen Messingdeckel verschlossen wird.















Ein rechteckiges Messingstück habe ich passend für den Kessel mit einem 10mm Radiusfräser bearbeitet und den Kessel dann aufgelötet und flacher gefräst (das Teil war ein Restück, daher ist an der einen Seite eine Querbohrung drin gewesen, ich hatte aber nichts anderes in 10mm Breite).











Dann zwei Bohrungen angebracht (für den Schornstein und eine Lüftungsöffnung) und an der Unterseite ein Loch gebohrt sowie eine mittige Längsfräsung für die Anschlusskabel des Rauchgenerators eingefräßt.







Für die Luftöffnung ein Messingröhrchen gedreht und für den Schornstein eines aus Stahl sowie eine passende Abdeckung. Diese habe ich dann mit Kaltbrünnierung geschwärzt da ich mir nicht sicher war ob Farbe gut hält da ja gerade der Schornstein heiß wird.























Den Schornstein, das Messingröhrchen sowie den Rachgenerator habe ich dann mit Zweikomponentenkleber (Stabilit Express) eingeklebt, eine Anschlußleitung hat eine Isolierung bekommen. Vorne wurde dann noch ein Stück Flachmessing mittig angeklebt das vorne an das Ballastblech des Wagens paßt.























Für die Stromversorgung des Wagens habe ich Messingbuchsen von Peho in den Achslagern verwendet, jede Achse hat zwei Buchsen zur Stromabnahme. Um die Anschlussdrähte in den Wagen zu führen wurden vier Löcher gebohrt. Zum Schutz vor den Metallkanten der Bohrungen habe ich ein Stück Litzenisolierung auf die Kupferlackdrähte aufgezogen.



































Erste Stellprobe des Kessels im Wagen.







Da ein Funktionsdekoder eingebaut wird, kann man auch noch eine Innenbeleuchtung einbauen. Die LED's habe ich auf einen Kunststoffstreifen geklebt und eine zweipolige Pfostenfeldleiste zum Anschluß mit ins Dach geklebt.











Da das Ballastgewicht vor der Gehäusewand endet mußte ein Kunststoffstreifen vor das Gewicht geklebt werden um die zweipolig Buchse anbringen zu können.



Der Kessel wurde grundiert und schwarz lackiert. Da der Kessel im Betrieb ziemlich warm wird habe ich den Funktionsdekoder zur Wärmeisoliert vorsichtshalber auf einen Korkstreifen geklebt. Zwischen Kessel und Dekoder befindet sich ein Stück Lochrasterplatine um die Stromzuführungdrähte zu verbinden. Außerdem nimmt er noch einen SMD Vorwiderstand für die LED's auf und dient der Verbindung der Drähte des Raucherzeugers und der Ausgänge des Funtionsdekoders. Das ganze wird dann noch durch ein dünnes schwarzes Polystyrolplättchen abgedeckt damit man es durch die Fenster des Wagens nicht sieht.















Der fertige Wagen in Betrieb. Zur besseren Raucherzeugung (und Befüllung) wird der Deckel des Schornsteins abgenommen.