Anleitung Handregler 4

Übersicht

Der Handregler 4 besitzt ein beleuchtetes LC - Display mit 4 * 16 Zeichen, einen Drehimpulsgeber mit Taste sowie 18 Tasten (Abbildung 1).
Die Tasten haben folgende Funktionen :

Taste DREHIMPULSGEBER  :  Übernahme eingegebener Werte / Anhalten der Lok
Taste STOP (rote Taste)  :  Nothalt aller Loks
Taste L  :  Ein- / Ausschalten der Beleuchtung
Taste F  :  Aktivieren der Zusatzfunktion
Taste E  :  Ebenenwechsel der Funktionstasten
Taste C  :  Lokfreigabe / Wert löschen
Tasten 0 - 9  :  Eingabe von Werten
Ansicht Handregler 4
Abbildung 1


Anleitung ab Softwareversion 1.7

Allgemeines

Eingabe von Werten

Werte wie z.B. Adressen lassen sich meist auf zwei Arten eingeben :
  • direkt über die Zehnertastatur, dabei wird der Wert mit Eingabe der letzten Stelle übernommen.
  • mittels des Drehimpulsgebers, dabei muß der eingestellte Wert mit einem Druck auf den Knopf übernommen werden.

Funktionstasten

Die Funktion der drei grauen Funktionstasten unterhalb des Displays wird im allgemeinen in der untersten Displayzeile angezeigt (z.B. Abbildung 3). Durch Drücken der Taste 'E' kann die nächste Funktionsebene angewählt werden, der Text wird entsprechend geändert. Zwei Funktionsebenen sind immer vorhanden, die darin enthaltenen Funktionen sind :
  • TRAK - Traktion (bei Fahrstufe 0) oder
    LOKL - Lokliste (wenn Fahrstufe nicht 0)
  • SCHA - Schalten
  • WSTR - Weichenstraßen (noch nicht implementiert)
  • INFO - Darstellung einer Adresse als Lok oder Schaltadresse (0 - 99)
  • DIAG - Gleichzeitige Darstellung von bis zu 4 Adressen (0 - 111)
  • PARA - Parametereinstellung, Decoderprogrammierung
Weitere Ebenen können mit 4-stelligen Loknamen zum schnellen Anwählen einzelner Loks belegt werden (unter der Funktion PARA).
Funktionen können durch Drücken der Taste 'C' abgebrochen oder verlassen werden.

Einschalten

Nach dem Anschließen des Handreglers an den SX - Bus wird kurz die Softwareversion im Display angezeigt (Abbildung 2). Dann werden der Zustand der Gleisspannung (an/aus) sowie die Belegung der Funktionstasten angezeigt (Abbildung 3). Wurde als letzte Funktion eine Lok gefahren, wird diese wieder angezeigt. (Abbildung 4).

Lok anwählen

Es gibt drei Möglichkeiten, eine Lok anzuwählen :

Direkteingabe

Ist gerade keine Lok im Display, kann über die Zehnertastatur direkt die Adresse 0 - 99 eingegeben werden (Abbildung 5). Nachdem die erste Ziffer eingegeben wurde, kann durch Drücken der Taste 'L' die Fahrtrichtung der Lok gegenüber der Displayanzeige invertiert werden, im Display wird in diesem Fall ein 'I' für invers angezeigt (Abbildung 6). Das Beschleunigungs-/Bremsverhalten wird automatisch auf den Wert 4 gesetzt (Anzeige B4, Abbildung 4). Durch Drücken der Tasten '1' bis '5' kann dieser Wert geändert werden.

Lokliste

Als zweite Möglichkeit der Lokwahl kann eine Lok aus der internen Lokliste ausgewählt werden. Dazu wird, wenn keine Lok im Display angezeigt wird, die Taste 'L' gedrückt oder die Funktionstaste 'LOKL'. Ist eine Lok im Display, wird in einer Menüebene die Funktion 'LOKL' angezeigt, wenn die Fahrstufe der Lok nicht 0 ist (ist sie 0, wird statt 'LOKL' 'TRAK' für Traktion angezeigt). Die Lokliste kann dann über die Funktionstaste 'LOKL' aufgerufen werden. Außerdem kann, wenn eine Lok angezeigt wird, die Lokliste auch durch einen kurzen Druck auf den Drehimpulsgeber aufgerufen werden.
Es wird nun die Lokliste angezeigt, durch Drehen des Drehimpulsgebers kann eine Lok angewählt werden, die angewählte Lok wird durch einen Pfeil gekennzeichnet (Abbildung 7). Durch Drücken des Drehimpulsgebers wird die Lok mit ihren gespeicherten Werten (Adresse, Richtungsinvertierung, Beschleunigungs-/Bremswert) übernommen.

Funktionstasten

Als letzte Methode kann eine Lok über die Funktionstasten aufgerufen werden. Dazu wird die 'E' Taste gedrückt, bis der Lokname über einer der Funktionstasten erscheint. (Voraussetzung ist, daß die gewünschte Lok einer Ebene zugeordnet ist, andernfalls kann die Auswahl über die Lokliste erfolgen). Dann einfach die Funktionstaste drücken. Auch hier wird die Lok mit ihren gespeicherten Werten übernommen (Abbildung 8). Diese Methode der Lokanwahl funktioniert im Gegensatz zu den anderen beiden auch, wenn schon eine Lok im Display angezeigt wird.

Lok freigeben

Um eine Lok wieder freizugeben, einfach die Taste 'C' drücken, oder über die Funktionstasten eine andere Lok anwählen.

Licht

Wird die Taste 'L' betätigt, so wird das Licht eingeschaltet, gleichzeitig wird in der zweiten Displayzeile ein 'L' angezeigt. Nochmaliges Drücken der Taste 'L' schaltet das Licht wieder aus, das 'L' in der zweiten Displayzeile wird wieder gelöscht.

Funktion

Durch Drücken der Taste 'F' wird die Zusatzfunktion der Lok eingeschaltet, und zwar so lange wie die Taste gedrückt wird. Gleichzeitig wird in der zweiten Displayzeile ein 'F' angezeigt. Wird die Taste wieder losgelassen, so wird das 'F' wieder gelöscht und die Funktion wird wieder deaktiviert.
Wird die Taste'F' einmal kurz betätigt, so wird die Zusatzfunktion dauerhaft eingeschaltet (das 'F' bleibt nach dem Loslassen der Taste im Display stehen). Sie wird erst bei nochmaligem Drücken der Taste 'F' ausgeschaltet, gleichzeitig wird das 'F' wieder gelöscht.
Dadurch kann entweder kurz eine Hupe oder ähnliches in einer Lok angesteuert werden (Einschalten der Zusatzfunktion nur solange die Taste 'F' gedrückt wird), aber auch z.B. ein Rauchgenerator in der Lok ein- und ausgeschaltet werden (Taste 'F' kurz drücken).

Anhalten der Lok / Nothalt aller Loks

Durch längeres Drücken des Drehimpulsgebers wird die gerade gesteuerte Lok gestoppt (kurzes Drücken ruft die Lokliste auf), für sie wird die Geschwindigkeitsstufe 0 eingestellt, die auch im Diplay angezeigt wird. Um alle Loks anzuhalten (die Spannung am Gleis wird abgestellt), muß die rote Stoptaste gedrückt werden. Im Display wird dann entweder der Text 'aus' ausgegeben oder bei einer Uhrzeitanzeige wird das Trennzeichen zwischen Stunde und Minute nicht angezeigt, da jetzt das Gleis stromlos ist. Nochmaliges Drücken der Stoptaste schaltet die Gleisspannung wieder ein und im Display erscheint 'an' bzw. bei einer Uhrzeitanzeige erfolgt wieder die Darstellung des Trennzeichens.

Lokübernahme durch anderen Regler

Übernimmt ein anderer Regler die am Handregler 4 eingestellte Lok, so fängt die Lokadresse im Display an zu blinken. Die Geschwindigkeit in der oberen Displayzeile wird weiterhin angezeigt, allerdings ist es die Geschwindigkeit, die am anderen Regler eingestellt wird. Auch wenn der andere Regler das Licht oder die Funktion einschaltet, wird dieses im Display angezeigt. Man hat sozusagen eine Monitorfunktion der Lokadresse. Um die Lok wieder mit dem Handregler 4 zu übernehmen, genügt es, den Drehregler in eine Richtung zu drehen, wobei die erste Rastung des Drehreglers die Geschwindigkeit noch nicht ändert, nur die eingestellte Adresse blinkt nicht mehr. Erst wenn der Drehregler um mindestens eine zweite Rastung weitergedreht wird, wird die Lok wieder übernommen.

Traktion

Es können bis zu vier Loks in einer Traktion gefahren werden. Zum Herstellen der Traktion muß eine Führungslok angewählt sein und die Fahrstufe muß 0 sein, die Lok also stehen. Nur in diesem Fall wird in einer Funktionsebene der Text 'TRAK' ausgegeben, ist die Fahrstufe nicht 0, wird statt 'TRAK' die Funktion 'LOKL' angezeigt. Sind die Bedingungen erfüllt, dann die Funktionstaste 'TRAK' drücken (sollte gerade eine andere Funktionsebene aktiv sein, Taste 'E' solange drücken, bis über einer Funktionstaste der Text 'TRAK' erscheint). Statt des Textes 'Lok' oder dem Loknamen (z.B. 'BR65') wird jetzt der Text 'MFTr' für Mehrfachtraktion angezeigt (Abbildung 9). In der dritten Displayzeile wird die Adresse der Führungslok angezeigt und eine zweite Adresse, die von der Adresse der Führungslok durch ein Pluszeichen getrennt ist. Nun kann die Adresse der zweiten Lok eingegeben werden, entweder über die Zehnertastatur oder den Drehregler. Wird der Drehregler benutzt, muß er zur Eingabebestätigung der Adresse gedrückt werden. Nach Eingabe der zweiten Adresse springt der Cursor automatisch weiter, um die dritte Adresse eingeben zu können. Fährt eine Lok invers zur Führungslok, kann vor Eingabe der Adresse die Fahrtrichtung durch Drücken der Taste 'L' invertiert werden, statt des Pluszeichens vor der Adresse wird nun ein Minuszeichen angezeigt (Abbildung 10). Es können bis zu 3 Adressen zusätzlich zur Adresse der Führungslok eingegeben werden. Zur Beendigung der Eingabe und zum Starten der Traktion einfach vor Eingabe einer Adresse oder nach Eingabe der letzten Adresse die Taste 'TRAK' erneut drücken. Die Traktion kann nun gefahren werden. Mittels der Funktionstaste 'ENTF' kann die letzte Adresse während der Eingabe gelöscht werden, mit der Funktionstaste 'AUFL' kann die Traktion aufgelöst werden.
Wird während einer Traktion bei einer Fahrstufe ungleich 0 die Funktionstaste 'TRAK' gedrückt, werden lediglich die Traktionsadressen angezeigt, eine Änderung ist nicht möglich. Nur bei der Fahrstufe 0 können die Adressen eingegeben oder geändert werden.

Schalten (Funktion 'SCHA')

Nach Drücken der Funktionstaste 'SCHA' können bis zu drei Schaltkanäle eingegeben werden. Wurden schon einmal Adressen eingegeben, werden diese wieder angezeigt. War noch keine Adresse angewählt, wird als erste Adresse '00' angezeigt und auf eine Eingabe gewartet (Abbildung 11). Nach der Eingabe einer Adresse wird ihr Inhalt in Hexadezimal (erste Zahl hinter der Adresse) und als Binärwert (zweite Zahl hinter der Adresse) angezeigt (Abbildung 12). Vor der Hexadezimalzahl wird ein Pfeil angezeigt, er kennzeichnet die aktuelle Adresse, deren Bits jetzt geändert werden können. Dazu wird einfach eine Taste zwischen 1 und 8 gedrückt, das entsprechende Bit wird gesetzt/zurückgesetzt und entsprechend angezeigt, in Abbildung 13 wurde z.B. die Taste 2 betätigt und dadurch das Bit 2 auf 1 gesetzt. Wird die Taste '9' betätigt, werden alle 8 Bits auf 1 gesetzt, durch Drücken der Taste '0' alle 8 Bits auf 0.
Soll gleichzeitig eine andere Adresse angezeigt und beeinflußt werden, kann das durch Drücken der zweiten oder dritten Funktionstaste erfolgen. Jede der drei Funktionstasten ist einer der drei Adressen zugeordnet. Wird z.B. jetzt die zweite Funktionstaste gedrückt, kann eine zweite Schaltadresse eingegeben werden (Abbildung 14). Mittels der Funktiontasten kann dann zwischen den Adressen zur Eingabe gewechselt werden, die zur Eingabe aktive Adresse wird immer mit dem Pfeil gekennzeichnet.
Wird bei einer angewählten Adresse der Drehimpulsgeber gedrückt, kann die Adresse geändert werden.
Mittels der Taste 'C' kann die Funktion verlasssen werden.

Weichenstraße (Funktion 'WSTR')

Diese Funktion ist noch nicht realisiert!

Info (Funktion 'INFO')

Mittels der Funktion 'INFO' läßt sich eine Adresse als Lok oder Schaltadresse darstellen. War schon einmal eine Adresse eingegeben, wird sie wieder dargestellt, ansonsten kann man eine Adresse zwischen 0 und 99 eingeben (Abbildung 15). Dann muß die Darstellungsart mit der Funktionstaste 1 oder 2 eingestellt werden (Abbildung 16). Wird 'Lok' gewählt, wird die Adresse wie eine Lok mit Fahrstufe, Richtung, Licht und Funktion dargestellt (Abbildung 17). Mit 'SCHA' wird der Inhalt der Adresse als Hexadezimal- und Binärzahl dargestellt. Mittels der beiden Funktionstasten kann zwischen den beiden Arten der Darstellung umgeschaltet werden. Mit der Funktionstaste 'EING' kann eine neue Adresse eingegeben werden.
Mittels der Taste 'C' kann die Funktion verlasssen werden.

Diagnose (Funktion 'DIAG')

Hier lassen sich bis zu vier Adressen von 0 - 111 in Hexadezimal- und Binärdarstellung anzeigen. Nach Drücken der Funktionstaste 'DIAG' werden, falls schon einmal Adressen eingegeben wurden, diese angezeigt (Abbildung 20). Ansonsten erscheint der Eingabemodus (Abbildung 19), hier können bis zu vier Adressen eingegeben werden. Wird nach der Eingabe einer Adresse die Funktionstaste 'DIAG' gedrückt, werden die Adressen angezeigt. Wird während der Anzeige der Drehimpulsgeber gedrückt, wird wieder der Eingabemodus angezeigt, es erscheinen die bisher eingegebenen Adressen. Diese können jetzt geändert, mit dem Drehimpulsgeber bestätigt oder mit der Funktionstaste 'ENTF' entfernt werden. Mit 'DIAG' wird wieder die Diagnoseanzeige angezeigt. Die Anzeige kann durch Drücken der Taste 'C' beendet werden.

Parametrierung (Funktion 'PARA')

Nach Anwählen der Parametrierung erscheint ein Menü mit verschiedenen Funktionen, die sich über den Drehimpulsgeber anwählen lassen. Durch Drehen läßt sich der gewünschte Menüpunkt zwischen die Markierung '>' und '<' bringen und durch Drücken des Drehimpulsgebers aktivieren. Es stehen folgende Funktionen zur Verfügung :
  • Lokliste - Eingabe von Loks in die Lokliste
  • Ebenen - Belegung der Funktionstasten mit Loks aus der Lokliste
  • Decoder - Lokdecoderprogrammierung
  • Besetztmelder - Programmierung der Einstellungen von Besetztmeldern
  • Uhr - Einstellungen der Uhr
  • Display - Einstellung von Helligkeit und Kontrast
  • Baudrate - Baudrateneinstellung für das Interface
  • Reset EEPROM - EEPROM neu initialiseren

Lokliste

Hier können Loks in einer Liste abgelegt werden, um sie mittels der Funktionstasten abrufen zu können (siehe auch Menüpunkt 'Ebenen') (Abbildung 21). In der ersten Spalte wird der vierstellige Lokname angezeigt ('LOKN'). In der zweiten Spalte steht die Adresse der Lok ('ADR'), in der dritten der Wert für die Brems-/Beschleunigungsverzögerung ('B'). In der letzten Spalte wird die Fahrtrichtung angezeigt, 'N' für normal und 'I' für invers. Nach Aufruf der Funktion wird die Lokliste angezeigt, mittels des Drehimpulsgebers kann eine Lok angewählt werden. Die über die Funktionstasten anwählbaren Funktionen, 'AEND' - Lok ändern und 'ENTF' - Lok aus Liste entfernen, beziehen sich immer auf die gerade angewählte Lok, die mit dem Pfeil gekennzeichnet ist (Abbildung 21). Mit der ersten Funktionstaste ('NEU') kann eine neue Lok zur Liste hinzugefügt werden.

Neue Lok

Nach Anwahl der Funktion durch die Funktionstaste 'NEU' können die Daten der Lok eingegeben werden. Zuerst der vierstellige Lokname (Abbildung 22). Mit dem Drehimpulsgeber können die Zahlen '0' bis '9', das Leerzeichen sowie die Buchstaben 'A' bis 'Z' eingegeben werden. Ist das gewünschte Zeichen eingestellt, wird es durch Drücken des Drehimpulsgebers übernommen. Es müssen immer vier Zeichen eingegeben werden. Ist das vierte Zeichen eingegeben und bestätigt worden, kann die Adresse mittels des Drehimpulsgebers oder über die Zehnertastatur eingegeben werden, und zwar zweistellig von 00 bis 99 (Abbildung 23). Als nächstes wird der Wert für die Brems-/Beschleunigungsverzögerung eingegeben, und zwar im Bereich von 0 bis 5 (Abbildung 24). Als letztes wird die Eingabe der Richtung erwartet, 'N' steht für normale Fahrtrichtung, 'I' für invertierte Fahrtrichtung. Die Fahrtrichtung kann nur mit dem Drehimpulsgeber eingegeben werden (Abbildung 25).

Lok ändern

Das Ändern einer Lok funktioniert wie die Eingabe einer neuen Lok, der einzige Unterschied ist, daß hier bei der Eingabe der Werte nicht von Startwert 0 ausgegangen wird, sondern die aktuellen Werte der Lok als Vorgabe angezeigt werden.

Lok aus Liste entfernen

Wird die dritte Funktionstaste 'ENTF' gedrückt, wird der Text 'Lok löschen ?' ausgegeben (Abbildung 26). Mit den beiden ersten Funktionstasten kann nun mit 'Ja' - Lok löschen und 'Nein' - Lok nicht löschen geantwortet werden.

Ebenen

Mittels dieser Funktion lassen sich Loks aus der Lokliste den Funktionstasten in verschiedenen Ebenen zuordnen. Nach Aufruf der Funktion wird die erste Lokebene im Display angezeigt. Unter 'E' steht die Ebenennummer, daneben die den drei Funktionstasten zugeordneten Loks (Abbildung 27). Mit dem Drehimpulsgeber kann nun eine Ebene zur Bearbeitung angewählt werden. Mittels der Funktionstasten lassen sich neue Ebenen erzeugen ('NEU'), die Loks in einer Ebene ändern ('AEND') oder Ebenen löschen ('ENTF').

Neue Ebene

Nach Drücken der ersten Funktionstaste ('NEU') wird die nächste freie Ebenennummer angezeigt und unter der ersten Funktionstaste ('FKT1') die erste Lok in der Lokliste (Abbildung 28). Mit dem Drehimpulsgeber kann nun eine Lok aus der Lokliste ausgewählt werden, durch Drücken des Drehimpulsgebers wird sie übernommen und die erste Lok der Lokliste wird unter der zweiten Funktionstaste ('FKT2') angezeigt. Nun kann der zweiten Funktionstaste eine Lok zugeordnet werden. Es muß zur Erzeugung einer neuen Ebene immmer allen drei Funktionstasten eine Lok zugeordnet werden, soll nur eine Funktionstaste einer Ebene eine Lok bekommen, muß den anderen Funktionstasten das Leerfeld zugeordnet werden, es ist sozusagen die letzte Lok in der Lokliste (Abbildung 29). Wird die Zuordnung der dritten Funktionstaste durch Drücken des Drehimpulsgebers bestätigt, wird die Ebene erzeugt und es wird wieder die erste Ebene im Display angezeigt (Abbildung 27).

Ebene ändern

Diese Funktion funktioniert wie die Erzeugung einer neuen Ebene, nur wird beim Anwählen der Funktion Ebene ändern ('AEND') die angewählte Ebene zur Bearbeitung angezeigt.

Ebene löschen

Mit der dritten Funktionstaste ('ENTF') kann eine Ebene entfernt werden, und zwar die gerade im Display angezeigte. Es erscheint die Abfrage 'Ebene X löschen?', X ist dabei die Nummer der gerade angezeigten Ebene (Abbildung 30). Mit den beiden ersten Funktionstasten kann nun mit 'Ja' - Ebene löschen und 'Nein' - Ebene nicht löschen geantwortet werden.

Decoder

Dieser Menüpunkt dient zum Programmieren der Lokdecoder (funktioniert nur, wenn der Handregler an eine Zentrale angeschlossen ist, die Lokdecoder programmieren kann).

Programmierung anfordern

Nach Anwahl des Menüpunktes wird kurz die Meldung 'Progr. anfordern' angezeigt (Abbildung 31). Wird die Anforderung von der Zentrale quittiert, werden Defaultwerte für den Decoder angezeigt (Abbildung 34). Ist die Programmierfunktion schon von einem anderen Gerät belegt, wird die Meldung 'in Benutzung' ausgegeben (Abbildung 32). Man kann durch Drücken der Taste 'E' den Programmiermodus der Zentrale ausschalten, der Handregler fordert dann erneut die Programmierung an. Ist die Zentrale nicht bereit, wird eine Meldung ausgegeben (Abbildung 33).

Decoder lesen und programmieren

Über die Funktionstaste 'LESE' kann ein Decoder gelesen und über die Funktionstaste 'PROG' programmiert werden. Wird die Taste 'LESE' gedrückt, wird der Text 'Lese Decoder' angezeigt (Abbildung 35). Der Handregler ermittelt automatisch, ob es sich bei dem Lokdecoder um einen normalen oder einen mit erweiterten Parametern handelt. Ist es ein normaler Decoder, erscheint nach erfolgreichem Lesen die Anzeige der Werte, ohne daß die dritte Funktionstaste eine Funktion hat (Abbildung 37). Handelt es sich beim Decoder um einen neueren, der die erweiterten Parameter enthält, kann über die dritte Funktionstaste zwischen den normalen und erweiterten Parametern umgeschaltet werden (Abbildung 38 und Abbildung 39), der Text über der dritten Funktionstaste ändert sich entsprechend. Konnte der Decoder nicht ausgelesen werden, wird die Meldung 'Lesefehler' ausgegeben (Abbildung 36). Wird dann der Knopf des Drehimpulsgebers gedrückt, werden wieder die Defaultwerte angezeigt, die man dann ändern kann. Wird die Funktionstaste 'PROG' gedrückt, werden die angezeigten Werte in den Lokdecoder programmiert, es erscheint die Meldung 'Programmiere' (Abbildung 40).

Eingabe der Decoderwerte

Durch Drücken des Drehimpulsgebers können die angezeigten Decoderwerte geändert werden. Es erscheint beim linken angezeigten Wert ein Cursor, entweder kann der Wert durch Drehen des Drehimpulsgebers oder über die Tastatur geändert werden. Bei einer Eingabe über die Tastatur springt der Cursor nach Eingabe der benötigten Stellen zum nächsten Wert, wird der Wert mittels des Drehimpulsgebers geändert, muß zur Übernahme der Drehimpulsgeber gedrückt werden. Durch Drücken der Funktionstaste 'PROG' werden die angezeigten Werte programmiert (Achung ! Wenn ein Wert mittels des Drehimpulsgebers geändert wurde, wird er nur programmiert, wenn der neue Wert vor Drücken der Funktionstaste 'PROG' durch Drücken des Drehimpulsgebers übernommen wurde).
Beim Vertauschen der Motor-/Gleis-/Lichtanschlüsse wird ein '-' für nicht vertauschen und ein 'X' für vertauschen angezeigt.

Die Abkürzungen der Decoderwerte in der oberen Displayzeile bedeuten :

Normale Parameter :
ADR - Adresse
GE - Geschwindigkeit
BE - Anfahr-/Bremsverzögerung
IM - Impulsbreite Motor
HA - Anzahl Halteabschnitte

Erweiterte Parameter :
MO - Motoranschlüsse vertauschen
LI - Lichtanschlüsse vertauschen
GL - Gleisanschlüsse vertauschen
AFB - Wirksamkeit der Anfahr-/Bremsverzögerung
IMP - Variante der Motorregelung

Besetztmelder

Dieser Punkt erleichtert die Programmierung von Besetztmeldern von Trix, Müt und Uwe Magnus. Die Gleisspannung wird automatisch abgeschaltet, dies ist bei der Programmierung der Besetztmelder notwendig. Es werden nun die Daten des Besetztmelders angezeigt, wenn er noch nicht im Programmiermodus ist, werden die Werte wie in Abbildung 41 angezeigt. Wird der Programmiermodus durch Drücken der Taste am Besetztmelder eingeschaltet, werden nun die aktuellen Werte des Besetztmelders angezeigt (Abbildung 42). Die Anzeige der Softwareversion (Version :) wird nur von den Besetztmeldern von MüT und Uwe Magnus unterstützt, bei den Besetztmeldern von Trix hat ein eventuell angezeigter, von 0 verschiedener Wert keine Bedeutung. Durch Drücken des Drehimpulsgebers können nun die Werte für die Adresse und die Verzögerung geändert werden. Der Besetztmelder übernimmt die neuen Werte entweder, wenn seine Taste wieder gedrückt wird, oder wenn die Gleisspannung durch Drücken der roten Stoptaste am Handregler 4 wieder eingschaltet wird.

Uhr

Hier kann die Uhr als Master oder Slave ein- und ausgeschaltet werden. Am SX-Bus darf sich nur ein Master befinden, der die Uhrzeit in den SX-Bus einspeist, alle anderen Teilnehmer, die eine Zeit anzeigen sollen, müssen als Slave konfiguriert werden. Nach Aufruf des Menüpunktes kann über die erste Funktionstaste die Uhr ein- oder ausgeschaltet werden. War die Uhr aus, wird der Text 'AN' über der Funktionstaste angezeigt und die Zeit wird nicht ausgegeben (Abbildung 43). War die Uhr eingeschaltet, steht über der ersten Funktionstaste 'AUS' und die Zeit wird ausgegeben (Abbildung 44). Mit der zweiten Funktionstaste kann die Uhr als Master oder Slave eingestellt werden, wird 'MAST' angezeigt, steht die Uhr im Slave-Modus und kann durch Drücken der Funktionstaste als Master benutzt werden, der Text ändert sich in 'SLAVE' und über die dritte Funktionstaste kann die Uhr gestellt werden (das Stellen funktioniert nur, wenn sie vorher eingschaltet wurde und angezeigt wird) (Abbildung 45). Wird die Funktionstaste 'EING' gedrückt, kann die Uhrzeit über den Drehimpulsgeber oder die Tastatur eingegeben werden. Danach kann ein Faktor zwischen 1 und 19 eingegeben werden, bei 1 läuft die Uhr normal, bei anderen Werten läuft sie schneller, bei 19 halt 19mal so schnell (Modellbahnzeit) (Abbildung 46). ACHTUNG ! Die Uhr läuft nur, wenn die Gleisspannung eingschaltet ist, ansonsten steht sie. Wird, wenn die Uhrzeit angezeigt wird (Abbildung 44) die Taste 'E' gedrückt, kann man eine Startzeit eingeben (SZ, Abbildung 47), mit dieser Zeit fängt die Uhr nach dem Einschalten des Handreglers zu laufen an, wenn sie als Master eingestellt ist. Der Menüpunkt kann durch Drücken der Taste 'C' verlassen werden.

Display

Es werden die aktuellen Werte von Helligkeit und Kontrast angezeigt. Mittels des Drehimpulsgebers können die Werte geändert werden, der aktuell zu ändernde Wert ist durch einen Pfeil gekennzeichnet (Abbildung 48).
Bei der Helligkeit lassen sich Werte zwischen 0 (dunkel) und 15 (hell) einstellen, für den Kontrast 0 (geringer Kontrast) bis 3 (starker Kontrast). Nach Bestätigen der Eingabe des Kontrastes durch Drücken des Drehimpulsgebers wird der Menüpunkt wieder verlassen. Soll der Wert nicht verändert werden, kann der Menüpunkt auch durch Drücken der Taste 'C' verlassen werden.

Baudrate

Hier kann die Baudrate des Interfaces eingestellt werden, die aktuelle Baudrate wird angezeigt und kann mittels des Drehimpulsgebers geändert werden (Abbildung 49). Es stehen die Baudraten 24000, 4800, 9600 und 19200 zur Verfügung.

Reset EEPROM

Für Notfälle ist dieser Punkt gedacht, man kann das interne EEPROM, welches die Lokliste, Ebenenzuordung etc. enthält, neu initialisieren (Abbildung 50). Dabei gehen natürlich alle selbst eingegebenen Werte verloren, es werden Standartwerte geschrieben und eine Lokliste mit 9 Loks angelegt.
Handregler 4  Einschalttext

Abbildung 2


Handregler 4

Abbildung 3


Handregler 4 Fahren

Abbildung 4


Handregler 4 Adresseingabe

Abbildung 5


Handregler 4 Fahrtrichtung invertieren

Abbildung 6


Handregler 4 Lokauswahl Lokliste

Abbildung 7


Handregler 4 Lokauswahl Funktionstaste

Abbildung 8


Handregler 4 Mehrfachtraktion

Abbildung 9


Handregler 4 Adresseingabe Mehrfachtraktion

Abbildung 10


Handregler 4 Adresseingabe Schalten

Abbildung 11


Handregler 4 Schalten

Abbildung 12


Handregler 4 Biteingabe Schalten

Abbildung 13


Handregler 4 Eingabe 2. Adresse

Abbildung 14


Handregler 4 Info

Abbildung 15


Handregler 4 Info Lok oder Schalten

Abbildung 16


Handregler 4 Info Lok

Abbildung 17


Handregler 4 Info Schalten

Abbildung 18


Handregler 4 Diagnose Adresseingabe

Abbildung 19


Handregler 4 Diagnose Darstellung

Abbildung 20


Handregler 4 Lokliste

Abbildung 21


Handregler 4 Eingabe Lokname

Abbildung 22


Handregler 4 Eingabe Adresse

Abbildung 23


Handregler 4 Eingabe Brems-/Beschleunigungsverzögerung

Abbildung 24


Handregler 4 Eingabe Richtung

Abbildung 25


Handregler 4 Lok löschen

Abbildung 26


Handregler 4 Ebenen

Abbildung 27


Handregler 4 Neue Ebene

Abbildung 28


Handregler 4 Auswahl Lok

Abbildung 29


Handregler 4 Ebene löschen

Abbildung 30


Handregler 4 Programmierung anfordern

Abbildung 31


Handregler 4 Programmierung in Benutzung

Abbildung 32


Handregler 4 nicht bereit

Abbildung 33


Handregler 4 Decoderwerte

Abbildung 34


Handregler 4 Lese Decoder

Abbildung 35


Handregler 4 Lesefehler

Abbildung 36


Handregler 4 gelesene Werte

Abbildung 37


Handregler 4 gelesene Werte (normale)

Abbildung 38


Handregler 4 gelesene Werte (erweiterte)

Abbildung 39


Handregler 4 Decoder programmieren

Abbildung 40


Handregler 4 Besetztmelder

Abbildung 41


Handregler 4 Anzeige Werte Besetztmelder

Abbildung 42


Handregler 4 Uhrzeiteinstellung

Abbildung 43


Handregler 4 Uhr Slave

Abbildung 44


Handregler 4 Uhr Master

Abbildung 45


Handregler 4 Uhr Faktor

Abbildung 46


Handregler 4 Uhr Startzeit

Abbildung 47


Handregler 4 Displayeinstellung

Abbildung 48


Handregler 4 Baudrate

Abbildung 49


Handregler 4 Reset EEPROM

Abbildung 50


zurück